Stromsparen mit dem High-Level Refreshing für Lautsprecher Boxen
Wer hätte das gedacht? Mit einem optimierten Refreshing kann man sogar Strom sparen. Unglaublich? Ist aber so (wenn man es richtig macht)! Gerade in der heutigen Zeit ist das mehr denn je ein sehr wichtiges Thema. Alle jammern über ständig steigende Energiekosten und viele sind auch bereit, etwas positives dafür zu tun. Aber wie? In den meisten Fällen wissen viele Musikliebhaber gar nicht, wie sie das Thema eigentlich richtig angehen sollen und wären froh, wenn es da Möglichkeiten gäbe, etwas zu tun. Das Ganze scheitert aber meistens daran, dass sie nicht wissen, wie man das auch wirkungsvoll macht. Für solche Fälle gibt es ja Gott sei Dank auch Fachleute, die sich mit dem Thema beschäftigt haben und ihr Wissen an dieser Stelle sinnvoll einsetzen.
Was aber hat das bitteschön mit dem Thema Lautsprecher und Refreshing zu tun? Und wo bitte soll man da Strom sparen? Der Lautsprecher macht doch "nur" die Musik. Wie kann man denn damit Strom sparen, wenn er nicht einmal einen Stromanschluss hat? Das wird nun anhand der folgenden Beschreibung einmal deutlich und hoffentlich auch verständlich gemacht. Aber mal der Reihe nach.
Jetzt wird es leider mal etwas trocken und theoretisch, aber für ein gutes Verständnis müssen wir da durch. Geeignete Grafiken und / oder Bilder, die das Thema "anschaulicher" machen können, sollen noch folgen.
Zunächst möchte ich anhand einiger Zahlen versuchen, die Situation begreifbar zu machen. Nehmen wir einmal an, da gibt es ein Paar Boxen, nennen wir sie mal z.B. Kappa 9 (die dürften hinlänglich bekannt sein, weshalb ich die auch für das Beispiel heran gezogen habe). Diese Boxen hängen an einem Verstärker, der an diesen Boxen für eine beliebig definierte Lautstärke (Schalldruck, gemessen in Dezibel dB) 100 Watt produziert. Diese 100 Watt sind das Produkt aus der Impedanz der Boxen und der vom Verstärker abgegebenen Spannung.
Diese 100 Watt Leistung, die dort aus dem Verstärker heraus kommen, müssen nach dem elektrischen und physikalischen Naturgesetz auch herein kommen. Somit hat der Verstärker in vereinfachter Denkweise auch einen Stromverbrauch von mindestens 100 Watt. In Wirklichkeit sind es aber immer noch einige Watt mehr, weil im Verstärker auch gewisse unvermeidliche Verluste vorliegen, die man oft nicht verhindern kann. Die Verluste im Verstärker sollen uns aber vorrangig nicht interessieren. Das wäre ein anderes Thema.
Wie kann man nun mit dieser Konstellation Strom sparen? Der einfachste Weg wäre wohl die Musik etwas leiser spielen. Aber wer will das schon? Wer sich eine hochwertige HiFi-Stereo Anlage zugelegt hat, will jetzt wohl kaum an das Stromsparen denken, obwohl das sicher wünschenswert wäre. Irgendwo auch verständlich. Und doch geht da was, wenn man es nur richtig macht.
In Zukunft wird es bei meinen Refreshingaktionen ein paar technische Änderungen geben, die tatsächlich unter dem Strich der "Stromrechnung" etwas einsparen können. Wie viel das im Einzelnen sein wird, soll noch anhand von "greifbaren" Zahlen erklärt werden. Natürlich wird das Ergebnis auch von den Modellen und dem Umgang mit dem Lautstärkeregler abhängen, jedoch ist immer die Möglichkeit gegeben, etwas für die Umwelt zu tun und sei es auch nur mit dem etwas geringeren Stromverbrauch.
Wie soll das gehen, werden sich jetzt eine Menge Musikliebhaber fragen. Durchaus eine berechtigte Frage, die ich hier aber auch gerne beantworte. Dazu möchte ich aber auch gleich ein paar Worte zu den notwendigen Bedingungen verlieren.
Um auch wirklich am Ende Strom sparen zu können, müssen alle erdenklichen Verluste in der gesamten Kette vom Verstärker bis in die Lautsprecher hinein soweit es geht vermieden werden. Das fängt schon an den Lautsprecher-Anschlussklemmen des Verstärkers an. Diese sollten von bester Qualität, robust und am besten aus sehr gut elektrisch leitendem Vollmaterial sein. Das ist ja meistens bei hochwertigen Verstärkern gegeben. Wenn nicht, sollte das entweder nachgerüstet werden oder auf ein anderes Exemplar gewechselt werden. Diese Arbeit kann evt. nach Absprache und gegen Aufpreis auch durch mich gemacht werden.
Bei den Boxen muss man leider sagen, dass in den meisten Boxen an allen Ecken und Kanten gespart wird. Alle elektrischen Verbindungen an Bauteilen, Platinen und Kabeln sind potentielle Verlustquellen, die es zu bekämpfen gilt. Da geht es mit den Verbesserungen am Kabel und den Anschlüssen los. Im Inneren der Boxen darf das dann aber auch nicht aufhören. Diese Aktionen ziehen sich hin bis zu den Anschlüssen an den jeweiligen Chassis.
Und genau hier bei den bisher aufgezählten Positionen setzt nun meine "Stromspararbeit" an. Deren Auswirkungen bringen am Ende eine tatsächliche Einsparung in finanzieller Hinsicht. Und für die Umwelt wird letztlich auch etwas gutes getan. Wer will das nicht?
Hier soll nun erstmal mit Zahlenbeispielen deutlich gemacht werden, wie viel das im Beispiel ausmacht. Dazu nehmen wir den oben genannten Verstärker, der mit der Infinity Kappa 9 verbunden ist und daran bei einer vorgegebenen Lautstärke einen entsprechenden Schalldruck erzeugt. Die Zahlen sind nur Beispielhaft und sollten nicht als Fakt für alle Situationen und alle Modelle gelten.
Situation1 - Zustand mit nicht refreshten, also Standard Boxen für eine definierte Lautstärke:
Situation2 - Zustand mit refreshten Boxen für die gleiche definierte Lautstärke wie in Situation1:
Hier ein Zahlenbeispiel einer Kostenrechnung.
Nehmen wir mal an, die Stromkosten betragen 0,20 Euro / Kilowattstunde. Nehmen
wir weiter an, man hört im Durchschnitt täglich 2 Stunden Musik. Und nehmen wir
auch an, das Ganze bei einer definierten Lautstärke, die einen Stromverbrauch
durch den / die Verstärker von 100 Watt erzeugt. Dann würde das einen jährlichen
Stromverbrauch von 2 Std. täglich x 365 Tage, also 730 Stunden x 0,20 Euro / kWH
= 146,- Euro produzieren. Diese Kosten
könnten sich auf 73,- Euro im Jahr reduzieren,
wenn die Boxen ein Refreshing durch mich erfahren.
Noch mal zur Erinnerung. Das oben gezeigte Beispiel bezieht auf 2 Stunden täglich Musik mit 100 Watt hören. Es gibt aber auch viele Musikfreunde, die sich am Wochenende deutlich mehr Musik gönnen und auch schon mal deutlich lauter aufdrehen, was den Verbrauch natürlich nach oben treibt. Wie viel letztlich jeder einzelne tatsächlich an Musik hört und damit Strom verbraucht, kann jeder selbst entscheiden. Egal, wie lange das auch ist, es macht immer Sinn, den Energieverbrauch zu senken und damit auch faktisch die Kosten.
Pauschal kann man hier sagen, je mehr aufgedreht wird bzw. je lauter gehört wird um so mehr kann durch das Refreshing an Kosten gespart werden. Das ist besonders bei den "Killerboxen" wie Kappa 9, 8, 9.x, 8.x und Gamma bzw. Delta ganz deutlich zu spüren. Grundsätzlich gilt das zwar bei allen Boxen, aber eben alle Boxen mit besonders niedrigen Impedanzen sind da auffällig in negativer Hinsicht. Da nun auch von der EU neue Richtlinien erlassen werden sollen, ist es um so sinnvoller, sich beim Blick in die Zukunft und auf die Umwelt doch mehr dafür zu tun, "umweltgerecht" Musik zu hören. Ich darf hier mal einen kleinen Teil der Aussage des Umweltbundesamtes zitieren:
Mithilfe der geplanten Maßnahmen ist EU-weit eine Minderung unnützer Stromverluste um 35 Milliarden Kilowattstunden (kWh) pro Jahr bis zum Jahr 2020 zu erwarten.
Genau das ist eine meiner Intensionen (in weiser Voraussicht). Als ich das Vorhaben zum Energiesparen durch Refreshing in meine Planung genommen habe, wusste ich noch nichts von den EU-Plänen. Jetzt ist es um so besser, dass offenbar meine Arbeiten dieser Idee genau entgegen kommen. Zufälle gibt's......
Amortisierung einer Refreshingaktion
Je mehr oder länger die Musik gehört wird, um so mehr kann gespart werden.
Wenn man also die gesamte Sache aus finanzieller Sicht betrachtet, ist eine
Refreshingaktion auch eine Investition in die Zukunft, die sich je nach Verbrauch
und Zeit am Ende amortisiert und danach quasi Gewinne einfährt. Das sind doch in
der heutigen Zeit rosige Aussichten. Dazu ein kleines Rechenbeispiel anhand
einer Refreshingaktion mit einer RS3B.
Das Refreshing einer RS3B liegt derzeit bei 300,- Euro, die als Investitionspreis gelten. Bei dem oben angeführten Beispiel können Jährlich 73,- Euro an Stromkosten eingespart werden. Das sind 6,08 Euro im Monat. Wenn also, wie in diesem Beispiel, beim Refreshing 300,- Euro eingesetzt werden, und die Kostenrechnung von oben herangezogen wird, dann hat sich bei diesem Beispiel die Refreshingaktion in 49,3 Monaten oder 4 Jahren und 1 Monat amortisiert.
Danach kann man die Refreshingaktion als faktisch gratis betrachten, weil der Spareffekt ja weiterhin gilt. Da aber das Refreshing und dessen Wirkung nach Ablauf dieser Zeit auch nicht seine Wirkung verliert, ist dies nicht nur musikalisch sondern auch finanziell eine sehr sinnvolle Sache. Es ist faktisch gut angelegtes Geld ohne Wertverlust - auch nach vielen Jahren immer noch gültig.
Erklärung
Wie kommt es zu diesen Zahlen? Nun durch meine neu definierten
Weichenbearbeitungen mit den der Situation angepassten Bauteilebestückungen wird
insgesamt im Durchschnitt eine Schalldruckerhöhung um ca. 3-4 dB erreicht. Das
klingt nicht nach sonderlich viel und in der dB Scala ist das auch nicht so
beeindruckend. Sieht man die selben Zahlen aber mal von der Seite der
Energiebilanz, kommt da schon ein ganz Ergebnis heraus.
Diese Erhöhung von ca. 3-4 dB gilt besonders im Bassbereich, nicht zuletzt durch das inzwischen bekannte BCS, welches dazu auch einen entscheidenden Beitrag leistet. Ein Bild mit dem Direktvergleich links vorher / rechts nachher für den Bassbereich ist links zu sehen. Die "Unregelmäßigkeiten" im linken Bildteil sind auf störende Resonanzen im Raum zurück zu führen. Da sind evt. durch Möbel verschieben und / oder weitere Boxen im Raum Raumresonanzänderungen in die Messung eingeflossen. Wichtig ist hier aber der durchschnittlich höhere Gesamtpegel zu beachten. Der gesamte Einbruch um etwa 5 dB bei ca. 60 - 80 Hz ist ebenfalls auf Änderungen im Raum zurück zu führen. Besonders interessant ist hier der Bereich unterhalb von 40 Hz.
Es dürfte inzwischen allgemein bekannt sein, dass der Löwenanteil der Leistung im Bass verbraucht wird. Hier sind je nach System bis zu 70 % des Leistungsbedarfs vom Verstärker gefordert. Daher habe ich diesem Thema mit meinen Arbeiten meine ganz besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Hier ist das meiste für die Energiebilanz heraus zu holen. Dazu ist es aber zwingend erforderlich, alles erdenkliche zu tun, um Verluste jeglicher Art zu vermeiden bzw. zu unterbinden. Das sind bei mir die wichtigsten Grundregeln für maximalen Schalldruckgewinn. Jede noch so kleine und unscheinbare Position kann hier versteckte Verluste zeigen, die es zu eliminieren gilt.
Das ist es aber nicht alleine. Auch im Mittel- und Hochtonbereich wird durch die neuen Konstruktionen ein durchschnittlicher Schalldruckgewinn von ca. 3-4 dB erreicht. Auch hier gilt es, alle Verluste zu reduzieren.
All das wird durch gezielte und unnachgiebige Bekämpfung aller - wirklich aller - Verluste erreicht. Es wird alles erdenkliche dafür getan, die Verluste innerhalb der Boxen auf ein Minimum zu reduzieren. Das Ergebnis dieser Bemühungen sind, wie schon gesagt die 3-4 dB mehr an Schalldruck.
Was aber macht dabei den Stromspareffekt aus, der hier ja eigentlich das Thema sein sollte? Nun, das ist eigentlich recht schnell erklärt. Nehmen wir dazu wieder den oben genannten Verstärker, der ja an unserer Kappa 9 100 Watt erzeugt. Wenn man nun die Lautstärke um einen gerade wahrnehmbaren Anstieg erhöht, sind das ca. 3 dB mehr. Dabei erzeugt der Verstärker aber schon die doppelte Leistung. So werden aus den bisherigen 100 Watt für "nur" 3 dB mehr ganz schnell 200 Watt! Das ist also faktisch das doppelte. Das wurde in diesem Fall durch das Drehen am Lautstärkeregler bewirkt, nur weil es mal "ein wenig lauter" werden sollte.
Damit wird aber auch der Stromverbrauch auf das doppelte erhöht. Nicht vergessen: Was hinten an Leistung raus kommt, muss auch vorne auch rein kommen! Wenn also der Verstärker nur für etwas lauter von 100 auf 200 Watt "aufgedreht" wird, verbraucht dieser an der Steckdose auch 200 Watt! Das sind dann faktisch und durch nichts schön zu reden die doppelten Stromkosten.
Wenn aber die Boxen ein Refreshing durch mich erfahren haben, wird eben genau dieser Effekt wieder ausgeglichen. Der erzielte Schalldruckgewinn beträgt ja auch ca. 3-4 dB. Somit kann der Verstärker für die gleiche Lautstärke auch auf die halbe Leistung oder um 3 dB zurück gedreht werden. Wenn also der Verstärker alleine wegen der durchgeführten Refreshingmaßnahme der Boxen von 200 auf 100 Watt zurück gedreht werden kann, entspricht das naturgemäß einer Stromeinsparung von 50 %! Wenn das keine guten Aussichten sind, dann weiß ich auch keinen Rat mehr.
Übrigens. Wenn ein Verstärker weniger Leistung abgeben muss, wird der in der Folge auch weniger Warm. Das bedeutet dann auch, dass dieser weniger belastet wird und somit auch länger lebt. Man sollte dazu wissen, dass hohe Temperaturen den Bauteilen im Verstärker schaden und deren Lebensdauer drastisch verkürzen. Die Folge sind Reparaturkosten und Ärger. Am schlimmsten aber ist ja wohl der Ausfall und die damit verbundenen "Entzugserscheinungen" der Musik.
Wer nun denkt, das Ganze lohnt doch gar nicht, weil da so gut wie nichts bei herum kommt, der liegt rein zahlentechnisch "fast" richtig. Aber eben nur fast. Betrachtet man mal am Ende des Jahres die daraus resultierende Stromrechnung, dann wird einem schon deutlich klarer, ob es was gebracht hat oder nicht.
Schlussfrage für die Kosten
Wenn am Ende was gespart werden soll, kann das ja wohl nur über den Weg der
vorherigen Ausgabe erfolgen, oder wie ist das zu verstehen? Das ist fast
richtig. Die Ausgabe hierbei ist die eigentliche Refreshingaktion, die ja
ursprünglich für einen besseren Klang gemacht wird und das bleibt natürlich die
Hauptsache. Was kostet denn nun diese Angelegenheit? Diese in meinen
Aktionen genannte Ökoline hat keinen eigenen Preis. Es wird zwar im Gesamtpaket
eine durchschnittliche Anhebung um ca. 5% geben, die aber nicht wirklich weh
tun, wenn man dabei bedenkt, dass dadurch zum Einen Strom gespart wird, was
faktisch Kosten reduziert, zum Anderen aber dadurch auch etwas gutes für die
Umwelt getan wird.
Somit beteilige ich mich, wenn auch indirekt, ab sofort auch aktiv am Umweltschutz. Jeder der ab jetzt bei mir einen Refreshingauftrag erteilt, tut letztlich ebenfalls etwas für die Umwelt. Somit ist die Ökoline wohl eine Aktion mit einer etwas umweltfreundlicheren Zukunft.
Resume der Refreshingaktionen
Wer bei mir seine Boxen refreshen lässt, wird mit Stromspareffekten belohnt, welche die Kosten immerhin bis auf die Hälfte reduzieren, so dass sich über die Zeit die Investitionen für das Refreshing amortisieren. Wer das nicht gnadenlos ausnutzt ist selber schuld. Diese Refreshingarbeiten gelten natürlich für alle Modelle. Als Faustregel gilt hierbei: Je aufwendiger die Weichen und Boxenkonstruktionen sind um so mehr kann Strom gespart werden. Generell aber kann gesagt werden, dass sich die Sache bei allen Boxen lohnt. Nicht nur wegen des besseren Klangs, der sowieso damit einhergeht.